ersucht,
die
;-Ø/–
.›als übermäßig erachtetes, meist negativ bewertetes Streben nach Macht und Anerkennung‹; oft im Orientierungsfeld von: , , , 2, (
der
) 1; Mittleres und späteres Frnhd.
Belegblock:
solt jhr mir es doch nicht geglaubt haben / wegen vnser angeborner Ehrsucht / vnnd mir mein Ampt haben gelassen / die heilige vnd gelehrte Leut gedencken.
Jch will nit hoffen / daß jemanden mir dise that / werde fur eine eigennuͤtzigkeit / oder ehrsucht zu messen.
das diese subtile gifft, nemlich die Ehresucht mit unter leufft, durch welche sunde auch oft straucheln die jenigen, so Gottes wort rein gefasset haben.
Denn es ist auch das [...] schedlichste ergernis der Kirchen, zwitracht und trennung der lere anrichten, [...], und kompt gemeiniglich von etlichen hoffertigen, eigensinnigen und ehrsuchtigen Koͤpffen, die da wollen etwas sonderlichs sein.
Solche Sanfftmütigkeit ist der ärgste Stolz und Ehrsüchtigkeit.
daruß wir augenschynlich saͤhend wohin die eersucht / der gyt / nyd / vnnd hassz / kyb [...] die menschen bringt.