ersticken,
V.
›aufgrund von Luftmangel sterben, ersticken‹; auch: ›ertrinken‹; ütr.: ›zugrunde gehen, absterben‹;
Wortbildungen:
erstickung
Belegblock:
dein beherzter Geist laß in mir nicht ersticken | des Glaubens schwache Frucht!
er habe den grossen teich Gorn gar abgemalen; so mussen die fische wol erstigken.
Muste doch Attila ynn seiner froͤlichsten nacht am blut ersticken, das yhm zur nasen pflegt eraus zuschweyssen.
Damit er jhm selbst sein ende angekuͤndigt [...] vnd die folgende Nacht / in den Armen seiner Braut / in seinem eigen Blut erstickt / vnd gestorben ist.
Von disem sußen plicken | muß alleu red erstikken.
Ebd.
2112
: denselben ist anders niht | den als ainem, der da leit | in ainem grabe lebendich | und itzunt wil erstiken.
da ersticket Pauls Fütrer [...] in seins vaters gewelb hinter dem rathaus.
Also bleip es
[
mursel ›Bissen‹]
ime steckende in sime halse daz in beduchte er sol dar an ersticken. vnd mit einer micheln gech vber sturtzt die herde in daz mere als zwai thausent: vnd derstickten
[
ertrunckendFroschauer
1530: /
ertrankenEck
1537: ;
ersoffenLuther
1545, Mk. 5, 13: ]
in dem mer. Nun hab ich ihm zuͦgrist ein badt | Ich gedenck wol das ers überkommen hatt / | Und ist im ofen langst erstickt.
sturben vil kind an dem huesten, also daß sie erstickten.
Kehrein, Kath. Gesangb. ;