erst,
ersten,
Adv.;
in den Bedeutungsansätzen 1-3 häufig auch
erstlich
.
1.
›zuerst in einer (zeitlichen) Abfolge‹; im Sinne einer Vorbedingung auch: ›zunächst, erst einmal (vor anderem)‹; ›vorher, zuvor‹; ütr. qualitativ wertend: ›vor allem, insbesondere‹; auf Personen bezogen auch: ›als Erster, Erste‹.
Phraseme:
von erst
1 ›vorher; früher‹;
von erst an
›von vorne‹.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.  2,  9,  1, .
Gegensätze:
 1.
Wortbildungen:
˹
erstmals
,
erstschöpfung
,
erstwerbe
(nur wmd.)˺ ›zuerst; vor allem, insbesondere‹.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. (
1636
):
Laß bringen gute Kost, Bier, Lautertrank und Wein, | wir wollen geistlich erst, hernacher weltlich sein.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe (
Wolfenb.
1593
):
Ich wolte auch gleichwol rathen, ehe jhr noch etwas anfenget, das jhr euch der gelegenheit erst noch ein wenig besser erkündiget.
Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Swelches vrteiles erst gevraget wirt, daz sal man erst vinden.
Mendthal, Geom. Culm. (Hs. ˹
preuß.
,
A. 15. Jh.
˺):
Js yst ouch myn rot, wer wol messen wyl vnde redelych, das her ersten wol lere rechen vs den czwen bucheren, dy do heyssen algorismus.
Luther, WA (
1522
):
Darumb erstmals in haimlichen sünden
[›vor allem im Fall von [...]‹]
da deck zuͦ und handel also wie got zwischen jn und dir allain handelt
(Handlungsanweisung für den Priester).
Ebd. (
1525
):
erstmals will er dein gnediger Gott und Vater durch Christum [...] sein, Darnach wil er deine arbeit so segenen, das du dadurch dein Weib unnd gantz hausgesinde solt erneren.
Ebd. (
1539
):
Erstlich soltu wissen, das die heilige Schrifft ein solch Buch ist, das aller ander Buecher weisheit zur narrheit macht, weil keins vom ewigen leben Leret on dis allein.
Leman, Kulm. Recht (
Thorn
1584
):
Welchir denne vndir den tzweyn [...] myt syner clage do yrsten begynnet, des sal ym der richter gesten.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
119, 2355
(
Magdeb.
1608
):
[der boͤse Wurm] Reisst jhm erst ab / sein Tasch / Wehr / Kleid / | Darnach die haut.
Ebd.
162, 3639
:
Suͤß ist erstlich das gestolen brodt / | Aber zuletzt der bitter Todt.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
der [sunnen] schîn nieman gelîden enmac, er enwerde von êrste bewunden in dem lufte.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1374
):
daz enwerde dan erste von den scheffen gewiset
[›bevor es nicht von den Schöffen angeordnet wird‹]
, so ensollent di herren [...] an keinen burger grifen.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
4137
(
rib.
,
1444
):
Mit dē helme ind coliere du eirstwerf salt | Dich wapenen.
Sievers, Oxf. Benedictinerr. (
hess.
,
14. Jh.
):
und sal sie
[die Benediktinerregel]
lesen biz an sanctus Benedictus dag, dan sal man sie alle czit von erst an beginnen.
Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
Sein Mutter ward sein erst gewar, | Sprach zum Mann: „vnser Son kompt her. | [...]“.
Knape, Messerschmidt. Bris.
3, 51
(
Frankf./M.
1559
):
Was man erstlich in einen newen Hafen thut / vnd darin̄en kocht / ein solchen geschmack behelt der Hafen lange zeit.
Perez, Dietzin
1, 43, 18
(
Frankf.
1626
):
Vnd ist demnach die Schlang erstlich ein gewisse anzeigung meiner betruglosen Eloquenz.
v. Groote, Muskatblut (
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
Nu mirke [...] daz du din zünffte | also regirst, daz du bis erst | der cristen stam uff erden.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
die hencker nicht dest minder | Richteten erstlichen die kinder, | Darnach erst
[dies zu 4]
ir anfrawen hie.
Vetter, Pred. Taulers Var. (
els.
,
14. Jh.
):
sú múgent es nút lange triben und lont abe und lebent der naturen also ie von erst.
Wickram
4, 35, 1
(
Straßb.
1556
):
Dieweil du wider zuͦ deiner gesuntheit und krefften kummen bist / wend wir erst ein froͤliche zeit miteinander haben.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 59, 26
(
Hagenau
1534
):
es lernet es die erfarung / daß / wer erst für ander außlegt / langsam odder nymmer bezalet wirt.
Brack (Basel 1483:
Prothoplasmatis. die erstschöpfung.
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
Do sprach Geryon zuo Rengnold: „Ich bitt dich, das ich von ersten mit Spynard strytt [...]“.
Maaler (
Zürich
1561
):
Erst / Vorderest oder fürnemst.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1563
):
Erstlich, so ain krancker in das haus getragen wirt, soll er an ain sauber bett gelegt werden.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Der erst kompt / der malt erst.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Hienach vollgt, wie man
[beim Begräbnis Friedrichs III.]
in der kirchen gestannden ist, erstmals auf des Romisch kunig seytten: Der Romisch kunig Maximilian [...].
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. ;
Bachmann u. a., Volksb. ;
Dietrich. Summaria
22r, 11
;
Lindqvist, K. v. Helmsd.
3084
;
Klein, Oswald
78, 26
;
Winter, Nöst. Weist. ;
2.
›zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit‹; ›damals; zu jener Zeit‹; auch: ›anfangs, ursprünglich‹; im Unterschied zu 1 stärker auf einzelne in der Vergangenheit liegende und nicht wiederholbare Ereignisse gerichtet.
Phraseme:
von erst
2 ›ursprünglich‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1,  2,  1.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
570, 2006
(
Magdeb.
1608
):
Wollen sie an derselben stat / | Da du erst gabst den falschen rath / | Euch lieffern ein blutig Feldschlacht.
Pfefferl, Weigel. Gn. S. 
191, 18
(
Magdeb.
1615
):
ob schon der Leib erstlich auß dem Erdenkloß gemacht ist worden / so ist doch [...] der Leib nicht der Mensch / er ist nur eine Huͤtte / Wohnung vnd Werckzeug deß innern Menschen.
Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
da michs vngluͤck erst anstieß, | Aus forcht ein jeder Freundt abließ.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Als ich erst kom in den stal | [...] | Fand ich ein lumpli, was zemen bunden.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
30
(
Nürnb.
1517
):
Do verwicklet sich die arm Eva erstlich mit berürter frag, daraus unzalbar erfolgt sein.
Lemmer, Brant. Narrensch.
83, 84
(
Basel
1494
):
Das nüt vff erd ye wart so groß | Das nit von erst vß armuͦt floß | Das Roͤmsch rich / vnd sin hoher nam | Anfaͤnglich vß armuͦt har kam.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
,Was ersten bist du ie gesin | Bi dem vatter und mit dem vatter din?‘ | Sprach Maria wider ze im [Ihesus].
hail. altvaͤter (
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
do der hailig vater hilariõ erst in das closter kam do gieng der abt febus vnd fuͦrt die lút all in den wingarte͂.
Chron. Augsb. Anm. 2 (
schwäb.
,
1536
):
inmassen auch die solen oder pantoffel dazumalen erstlich anstatt der holtzschuch bey uns gebräuchlich worden.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
von dem
[der Eroberung der
teutschen lande
]
er den namen von erst gewan Julius Zesar und noch all kayser nach im den namen haben.
und die edel schön fraw Perchta [ward] erst bekrönt dem landt zu ainer künigin.
Piirainen, Igl. Bergr.
216, 6
(
slow. inseldt.
,
16. Jh.
):
Das sind die Perckhrecht, Die von ersten erfunnden sind, von Frum(en) vnd weisen man(en).
Ralegh. America ijv, ;
Spechtler, Mönch v. Salzb.
5, 38
;
Hulsius
D iiijr
.
3.
›vor kurzem, unlängst‹; auch: ›gerade (erst)‹; gelegentlich in Verbindung mit temporal vereindeutigenden Adverbien wie
kürzlich
.
Bedeutungsverwandte:
 4; vgl.  2,  2.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
38, 31
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Darnach nim brosambrod von semmeln, die erst aus dem ofen kommen.
Anderson u. a., Flugschrr.
11, 2, 37
([
Leipzig
1521
]):
deyn vnchriste͂lich scheltbuch / das du orstlich an all mein schuld oder einig redlich vrsach wider mich auß geschriebe͂ hast.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
Dein mann ist erst gewest bey mir | Und hat mir glat das hauß verbotten.
Bachmann u. a., Volksb. (
alem.
,
15. Jh.
):
ich han ir erst vil erschlagen ze nachst in dem wald.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
durch anriefung [...] des fuͤrsten Hans Ludwigen von Saffoy, – welcher erst [...] vom heiligen grab kommen.
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
ich will dir sagen einen troumm, der ist mir glich erst inn minem schlăff fŭrkommen.
Ders., Haimonsk. (
halem.
,
1530
):
ich gsach dich nie so bösse gstalt füeren
[›ich habe dich noch nie so niedergeschlagen gesehen‹]
als yetz; wann ich hab dich gsächen weinnen erst.
Maaler (
Zürich
1561
):
Wir habend Erst kurtzlich
[lat.
nuper
]
kundtschafft ze samen gemacht.
Heydn. maister
37v, 24
(
Augsb.
1490
):
Jch trage schmerczen das jch ÿetze͂ das leben sol verlassen / so jch erst angehebt hab von der weißheit etwz zu versteen.
4.
›zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Gegenwart; nun, jetzt‹; ›von diesem Moment an‹; häufig speziell eine Bedingung für die unmittelbare Zukunft implizierend: ›nicht vor einem / diesem bestimmten Zeitpunkt‹; ›erst jetzt, erst dann‹; qualitativ konnotiert auch: ›von nun an besonders, jetzt erst recht, endlich‹; gelegentlich in Verbindung mit temporal vereindeutigenden Adverbien wie
dan, jezt, nun
; auch mit der Tendenz zur Modalpartikel: ›nun wirklich, doch einmal, eigentlich‹.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.  3, , , .
Wortbildungen:
ersttagen
›bald, demnächst‹.

Belegblock:

Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe (
Wolfenb.
1593
):
Er sagte ja, Er wolte erst morgen wiederkommen.
Luther, WA (
1530
):
denn erferet man erst, wie starck und trostlich diese predig ist, wenn einer ynn einer starcken anfechtung stecket.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
556, 1551
(
Magdeb.
1608
):
wer erst klug wird nach der that / | Der braucht sein Weißheit viel zu spath.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
hab ich mit miner swegersche zu Neus im Leben abgeredt, das Tilman Ripgin, ir son, irsttagen sol baculaureus werden und darnach bei einem notario in aula wonen.
Froning, Alsf. Passionssp.
5643
(
ohess.
,
1501ff.
):
Ir Judden, nun kommet alle her! | hie irst herfollet uwers herczen ger!
Sachs (
Nürnb.
1531
):
wem du bist groß reichtumb geben, | Der gwindt erst ein anfechtend leben.
Goedeke u. a., Liederb. (
Nürnb.
1534
/
7
):
rat zu, du mein treuer schatz! | erst wil ich dich lieb haben, | dem klaffer zu neid und haß.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
1610
/
8
):
Ietzt erst ich keins Manns mehr beger.
Lauchert, Merswin (
els.
,
1352
/
70
):
ach min got [...], ich versto mich nv erst, daz ich vnrehte gefarn vnd geton habe.
Menge, Laufenb. Reg.
677
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Diser planet saturnus | Volbringet sinen louff alsus | Erst in dryssig iaren.
hail. altvaͤter (
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
also fuͦrt man vns vs in ain vinster kamer do gedaht ich erst reht das ich gevangen waͤr.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1643
):
Volgente haben auchtwißen, uf solche darf man im früeling gar nit und im herbst erst nach Burkharti treiben.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Das ist erst ein grosser wollust O Sallusti.
Man soll die schuch nicht außziehen / man sey denn erst auß dem koth.
Klein, Oswald
9, 53
(
oobd.
,
1421
?):
wenn er [der mensch] der langen jar emphindt, | erst tüt es sich gesagen
(›Erst im Alter lässt sich Erfahrung in Worte fassen‹).
Ebd.
106, 42
(
1411
?):
trost mich dein mündli wolgevar. | erst het ich freude funden.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Erst
[nach der Regelung der Erbangelegenheiten]
kam das land zu guetem frid.
Munz, Füetrer. Persibein
80, 3
(
moobd.
,
1478
/
84
):
Alls die nun hett vernummen | geschlächt vnd seinen namen | erst hiess si in sein wilikumen.
Ebd.
262, 3
:
Sunst si zu samen sprungen, | die múettes reichen degen, | erstt hellm vnd schillt erclungen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
man sol ein schönen tag erst auf den abent loben.
Bauer, Imitatio Haller
97, 17
(
tir.
,
1466
):
wenn wir nu kchömen an vnser lëste czeit, so werd wir erst gedenkchen an vnser vergangen leben.
Enders, Eberlin ;
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Ayrer. Phaenicia
235, 285
;
Lemmer, Brant. Narrensch.
99, 78
;
Kottinger, Ruffs Adam ;
Bachmann u. a., Volksb. ;
Spiller, a. a. O. ;
Hulsius
D iiijr
.
5.
in konjunktionaler Verwendung in Verbindung mit
so
: ›wenn, sobald‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 13,  3,  10,  2.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
de lantrichtere sol de vesten vorderen, so her erst kuͦmet da vore.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
dat eirste he widder zo lande queme, so soulde he doin buwen ein cloister.
Chron. Strassb. (
els.
,
1362
):
do daz der schultheiße Johannes vernam, do wefent er sich so er erste mohte, und besamete sin guten frünt.
Roloff, Brant. Tsp. 
1744
(
Straßb.
1554
):
So erst so ich mag will ich euch hencken.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1552
):
daß sie daraus mit iren mitverwandten, so erst es möglich, reden und mit gemainem rat schließen.
6.
als Affixoid mit reihenbildendem Potential in verbalen Zusammenrückungen, die, orientiert an lat. Bildungen mit
primo-
(vgl. ), die Betonung auf den Aspekt der Erstmaligkeit eines Vorgangs legen: ›erst-, Erst-‹.
Überwiegend Rechts- und andere Fachtexte.
Wortbildungen
(in Auswahl):
erstbeteuert
›zuerst taxiert, festgesetzt‹ (a. 1599),
erstgefunden
,
erstgeliehen
,
erstgeschlossen
›zuerst abgefasst, abgeschlossen‹ (a. 1599),
erstgesezt
,
erstgetan
›primär, zuerst erlassen‹, ˹
erstkommend
(a. 1432),
erstkünftig
(a. 1477)˺ (Übersetzung zu lat.
proxime venturus
),
erstschlagende
›j., der eine Schlägerei anzettelt‹ (a. 1599),
erstverstorben
(dazu ggs.: ).

Belegblock:

Zu
erstbeteuert
:

Zu
erstgefunden
:

M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
die differentz der erstgefundenen u. nechst kleineren zeit.

Zu
erstgeliehen
:

Köbler, Ref. Nürnberg
286, 5
(
Nürnb.
1484
):
Von schuld so die Cristen den Juden auf verschreibu͂g [...] eingesetzte pfand. oder sunst erstgelihēs hauptguts oder gesuchs vnd wuchershalb darzu geschlagen schuldig sein.

Zu
erstgeschlossen
:

Zu
erstgesezt
:

M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
nach unterziehung einer Lini werdē der zur rechten erstgesetzten ihre Zeichen addiret.

Zu
erstgetan
:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
299, 38
(
thür.
,
1474
):
unde hat sich erbotin, sollichem erstgethanen rechtspruche volge zcu thunde.

Zu
erstkommend / erstkünftig
:

Zu
erstschlagende
:

Zu
erstverstorben
:

Köbler, Ref. Franckenfort
49, 15
(
Mainz
1509
):
So aber zwey elüt vermischte gütter habe͂ / vnd das letstlebende syn güter von dem erst verstorbenen absündern oder abteylen woͤlle.