ersprieslich,
Adj.
›nützlich, nutzbringend‹; ›erfolgreich‹; daraus resultierend auch: ›erfreulich, angenehm‹; speziell: ›gehaltvoll‹ (z. B. von Brot);
zu 2.
Mittleres und späteres Frnhd.
Belegblock:
[meinem gnaͤdigen Herrn] gluckliches wolgedeyen zu gutem vorhaben: vnd alles anderß ersprießliches an Leib vnd Seel
(Teil einer förmlichen Widmungsvorrede).
sie haben macht deutsche sprach zu endern vnd tichten vns teglich newe wortter, Behertzigen, behendigen, ersprieslich, erschieslich vnd der gleichen.
so hat doch dasselbig
[mehrfache schriftliche Beschwerden]
alles nicht erspriesslich sein mogen. doch ward es [prot] etwas gröber und ersprießlicher gepachen, dann man sunst in der stat pei den peken puch.
Das dis als ersprißlich auffwachs, | Wünscht unns zu Nürmberg Hans Sachs.
Soverr [...] Eur v. u. f. e. w. mühe und arbait gegen ermeltem probst nit ersprießlich (wäre).
Rosenthal. Bedencken
5, 11
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