2.
›jn. aus dem durch den Sündenfall herbeigeführten, gottfernen (häufig durch Hölle, Teufel oder Antichrist repräsentierten, als Gefangenschaft empfundenen) Unheilszustand befreien, der nach christlicher Auffassung die menschliche Existenz prägt und den Menschen der Gefahr ewiger Verdamnis aussetzt‹ (von Gott, Christus, einzelnen Heiligen gesagt); die im Hauptgebet des Christentums formulierte Bitte um Erlösung vom Bösen ist integraler Bestandteil christlicher Eschatologie;
Spezialisierung zu
1; vgl.
5, zu
2
8.
Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Syntagmen:
got / Christus
(Subj.)
den menschen, die sele / welt, die vernünftige creatur, die menschliche natur, das menschliche geschlecht, alle christlichen menschen e., die gnade
(Subj.)
jn. e
.,
jn
. [woraus, wovon] (z. B.
aus der argen welt, aus dem elend, dem reich des teufels, von dem teufel / (ewigen) tod, der pein / sünde / verdamnis, dem bösen / übel, von eigener gerechtigkeit, dem zwang des antichristen, der pein der hölle, dem gutbedunken, den bösen geistern, vor dem verkerten sin, dem feind der christenheit
), [wie, womit] (z. B.
gnädiglich, durch das eigene blut, in der warheit, mit dem leiden / sterben, der kur des todes, dem blut des sones
)
e
,
jn. an dem jüngsten tag e
.