erläutern,
V.
1.
›etw. erklären, (ausführlich) darlegen, verständlich machen; begründen‹; ›eine Erklärung abgeben, sich verbindlich zu etw. äußern‹; refl. speziell: ›zu einer Angelegenheit Position beziehen‹ (s. u. V. Anshelm
); Belegblock:
die reyne seligmachende Lehr nie so klar unnd verstaͤndtlich mit predigen / unnd auch mit schreiben ist offenbart und erleutert worden.
ir spenn und mißhelle, wie dann die vor uns von beden teilen erlútert sind.
Bern erluͤtret sich iedoch, widers rich nit zehandlen, und den iren, wider Meyland zeloffen, nit verwilgen noch gestatten.
nach beschluss diser [...] puͤntnuͤss, erhuͦb sich ein arbeit [...], den schwebenden babst, so sich nit offentlich noch wideren Franzesischen kuͤng, noch zuͦm Meylaͤndischen herzogen wolt erluͤtren [...] in die Roͤmsche puͤntnuͤss ze bringen.
Es wer der urtail ain beschwer, | Die man uff in erlüttert hat.
der fryd sey zerprochen, ob von ersten ain tayl dem anndern [...] durch sein offenwar und sunderlichs schreyben mit seiner aigen hantgeschryfft hab erlawtert oder zu erkennen geben.
das geleich also geschehen ist, als ich hernach erleütern wil.