erlämen,
V.;
Kausativum zu .›jn. (auch: ein Körperteil, Organ) / etw. (körperlich) schädigen, bewegungsunfähig, schwach, gebrechlich machen‹; teils bildlich: ›etw. leer machen‹;
Belegblock:
Ja, es ist lauter zauberei. | ich bin erlemt an beiden henden, | kan mich nicht wol rucken und wenden
(oder zu
erlamen?).
anno 1495 brochten die kriegsknecht [...] die bosen frantzosen oder bloteren, die mengen stoltzen man und wib erlembt hand, das sy zu ellenden lüten worden.
hierin ligt die ursach des verderbens, erlemens der kranken und das zerbrechen irer gesunden natur
(oder zu
erlamen?).
sie [ein art tartari] paroxysmirn nicht, aber wol erlemen sie oder machent sonst leme an dem ort, da es ligt.
Das mir ir weiplich güt | So pärlich ist empfrämbt! | Das hat mein hertz erlembt | An fräden vnd an hochem muͦt.
an henden und an füessen | ward ich von weines kraft erlembt.