erfeuchten,
V.
›etw. (Bezugsgrößen unterschiedlicher Art) mit einer Flüssigkeit benetzen, bewässern, nass machen‹; tropisch: ›jn. / etw. erquicken, erfrischen, beleben‹;
Syntagmen:
etw
. (z. B. den bart, das haupt, die reben
) e., etw
. (Subj., z. B. das wasser
) etw. e., die gnade
(Subj.) die sele e., j. etw. mit etw
. (z. B. die erde mit blut, seine güte mit gnade
) e
.Belegblock:
Als er zu Tische saß, erfeuchtet Haupt und Bart | das Nardenwasser dem, der vor gesalbet ward.
herr, deiner gnaden tô | lass fliessen in mein hercze, | Das mein sel, die verdorret ist, | damit erfeüchtet und erfrist | mus werden.
Die statt [...] ist [...], nach dem das ertrich mit reben erfúchtott ist, umb zuͦ geben mit zwain fúrchen.
das wir dy erd erfeüchten | mit unnserm sig und mit der veinde pluete!
Schweiz. Id. f.;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 220
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