erbschichtung,
die
.
›Erbteilung, Nachlassaufteilung, -auseinandersetzung‹ (als Handlung sowie metonymisch auch als deren Ergebnis);
zu ; vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 3; vgl.  3,  2,  5.
Syntagmen:
die e. empfangen, j. jm. e. tun
;
eine e
. (Subj.)
geschehen
;
j. bei einer e. sein, in e. gemein sein, das [...]
;
die gute / redliche e
.

Belegblock:

Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 248, 6
(
omd.
,
1427
):
syn elich vater, hot ym erpschichtunge getan von syner muter wegen czugenuge.
Ebd.
514, 27
:
[Er]
hot gethan gute redeliche teilunge und erpschichtunge.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
215r, 50
(
Leipzig
1588
):
Zu vnsern zeiten ists in Erbschichtungen gemein / das man sich auch durchs Loss zuuergleichen vnd zu entscheiden pfleget.
König-Beyer, Reichenb. Stadtb.
159, 10
;
28
;
Röhrich u. a., a. a. O.
205, 20
;
Rwb  f.