erbfeind,
der
;–/-e
.›Gegner, der traditionell seit Generationen als Feind angesehen wird‹; auch: ›erbitterter Feind‹; in religiösem Kontext speziell: ›Teufel‹;
Belegblock:
Es ist aber niemand denn der Teuffel, der solchs anrichtet jnn der welt als der rechte Ertz und Erbfeind Christi und der Christenheit.
Wir sind wol zornig und boͤse auff den Tuͤrcken, als das er der Erbfeind der Christlichen Kirchen sey.
sassen die Roͤmer zu Rath / vnd hat der mehrer Theil ein grossen gefallen daran / daß sie Friede haben solten / vnd jhre Erbfeinde [Carthago] gedemuͤtiget hatten.
Ebd.
14v, 18
: Anno 284. Regiert Diocletianus / ein Erbfeind der Christen.
Auff das jhre Key. May. [...] jhren Landen vnd Leuten [...] beywohnen / wider den Erbfeind der Christenheit / nemlich wider den Tuͤrcken.
bald mit der ganz⸗erboßten Welt / [...] / sich durcharbeiten muͤssen; bald auch wieder den Erbfeind menschliches Nahmens / [...] stehen muͤssen.
Ich hoff zw got, ich werd erlöst | Durch in von meim grewling erbfeint.
daß die röm. kais. und kön. may(estäten) [...] wider den erbfeind christenlichs namens und glaubens, den Türcken, ainen gemainen pfenning durch das gantz reich anzulegen bewilligt [...] haben.