er,
1.
›männliches Exemplar (eines Tieres, oft: eines Vogels, auch: einer Pflanze); Männchen‹; Häufig bei K. v. Megenberg belegt.
Syntagmen:
den e. gebären / schaffen, zu jm. bringen
; der e
. (Subj.) ˹blätter haben, keine frucht bringen
˺ (jeweils von Pflanzen), der e. länger leben als die sie, die ern miteinander streiten, unter den wachteln mer ern als sien sein
; ein par der vögel ein e. und eine sie sein
; die sie dem e. nachgehen, unter sein
.Belegblock:
Nu hatte er alle thier geschaffen, beyde Sie und Er, Da bracht er alle thier, Sie und Er, zu Adam.
Ein stüt des eren an | Allein vom wint entpfach zw hant | Und sein geleich geper da von.
vogel, tier, daz nicht verstaut, | daz die sy dem er nach gaut | und ist im gehorsam. | daz soͤlt die frawen auch machen zam | daz die unverstanden kuͤnder | ist die sy dem erlin under | von natuͤrlicher aigenschaft.
[Aristotiles] spricht auch, daz under allem geflügel gemaincleich der er lenger leb danne diu si.
die tauben gepernt alle zeit zwai täubel, des êrsten ainen er und dar nâch [...] ain si.
Belegblock:
Auß dem spruch [,Gott schuff den menschen, das es eyn menlin und frewlin seyn sollt.‘] sind wyr gewiß, das gott die menschen ynn die tzwey teyll geteylet hatt, das es man und weyb odder eyn He und Sie seyn soll.
So wird es ynn jhenem leben [ynn der helle] widder also werden [...], das man nicht sagen wird: sihe, das ist eine Sie, das ist ein Er.