ephod,
das
;
aus
hebr.
’efôd
›kultisches Gewand‹
(
Duden, Das gr. Fremdwb.
2007, 405
).
›kultisches Gewand des Hohepriesters aus verschiedenen Stoffen und Edelsteinen mit je spezifischem Symbolgehalt‹.
In Texten mit Bezug zum Alten Testament belegt.
Zur Sache:
LThK
3, 924
.
Bedeutungsverwandte:
 2, .

Belegblock:

Gedeon [...] war eyn grosser man ym glawben, dadurch er auch grosse dinck thet, dennoch wart er vorfuret, das er eyn Ephod, das ist: eyn ßonderlichen gottisdienst und weyße auffricht
(Luther deutet das Kultgewand, das Gedeon eigenmächtig und gegen die obligatorischen kultischen Vorgaben herstellen lässt, als pars pro toto für die gesamte Irrlehre, der die Israeliten anheimfallen).
Gedeon richtet auch aus eigner andacht ein Ephod an, aber gieng druͤber zu scheitern.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
zeziern das ephod
[
Dietenberger
1534 /
Eck
1537:
des schulter kleids rock
;
Luther
1545, 2. Mose 25, 7:
Leibrock
]
vnd die gewande.
Vnd gedeon macht von in [guldin ringe] ein ephod
[
Luther
1545, Ri. 8, 27:
Leibrock
]
: vnd satzt es in seiner stat ephra
(Ri. 8, 27).