enzeit,
Adv.
›beizeiten, rechtzeitig‹.
Im mittleren Frnhd. auslaufend.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
hat her
[Erblasser]
aber erben, de vorspreken ir erbe guͦt enzit, oder se mogen sich vorsuͦmen.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
166, 8
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Ludwig vnd sin volck [...] ranten grulich hin nach / aber sy en konden nit enzyde kommen.
Banz, Christus u. d. minn. Seele
1220
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wer dich sy geflohen ie, | Der sol sin gewarnet hie | Und ker sich zür dir [herr] enzit, | Wann din minn wunn und fröde git.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
ouch blibent vil Roͤmer [...] in Rome mit grosser vorhte, wan sü nüt enzite gefliehen möhtent.
Bihlmeyer, Seuse ;
Banz, a. a. O.
1590
;