entschöpfen,
V.
›etw. entstellen, deformieren, in negativer Hinsicht verändern‹; auf Personen bezogen: ›das Äußere e. P. entstellen, jn. verunstalten‹; teils refl.; vereinzelt: ›jn. entsetzen, aus der Fassung bringen‹; zu 1a.
Obd.
Wortbildungen
entschöpfer
entschöpfung
Belegblock:
so haben wir [...] geordnett, das [...] niemans [...] in vnnser statt [...] eynich hosen antlit sol tragen [...] oder mitt anndrer entschoͤpffung zuͦ louffen.
Unser Frowen bild haͤtte sich entschepft, als ob es weinte.
so si [verstoͤkte menschen] muͦtwillig von irem almaͤchtigen schoͤpfer und erloͤser fluͤhend zuͦm kraftlosen tuͤfel, irem entschoͤpfer und verdoͤrber, so verstoͤckend si sich.
daz alle buͥwe an costlichen und uncostlichen huͥsern vast entschoͤpfet, und [...] also verkeret und geendert.
Der burgermaister [...] mit dem vast entschoͤpfet wirt, das underwilen so gesaͤsse und huͤser [...] abgand.
Das kleinet ist dem stift dergestalt entpfiert worden und das schön eingehürn damit entschepft.
ich gedacht in minem sin: | „owe [...] | wie entschöpfet uns der tôt“!