entschläfen,
V.
›jn. einschläfern, zum Einschlafen bringen‹; auch: ›jn. betäuben‹; Kausativ zu
entschlafen
; zu  3a.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1559
):
Syrena thut den schiffen drang, | Entschlefft die schiefflewt durch ir gsang.
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
Also bekant Rengnold wol, daz der alt pilgry [...] Magis gsin was, der sy mit sinem tranck entschlöft hat.
Ders., Haimonsk. (
halem.
,
1530
):
Er [Magis] kamm inn Karly zält und brucht sin kunst und entschlefft alle die, so inn der zält wărend.