entschützen,
V.;
nach dem wohl kontaminiert aus
entschütten
1 und
schützen
.
›jn. / etw. (vor etw.) beschützen‹;
zu  6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.
Wortbildungen
entschützung
›Unterstützung, Hilfe‹ (a. 1442; dazu bdv.:  24,  4); metonymisch: ›Entsatz‹ (a. 1474) .

Belegblock:

v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
19, 25
(
omd.
,
1487
):
widder vmb ein weÿpp groß gewalt vnd vnrecht zcúr zceitt dülden Szo sÿe ÿr man nicht entschützte.
Ebd.
79, 11
:
Szo nú der mensch Jn solchen engsten nÿmāt beÿ ÿm hatt der ÿn durch sein innigs gebeth entschutze.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Das [...] unser amptlute unnd diener
[den
hoff
]
getruwelichen entschutczen unnd enttreten [...] sullen.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 460
.