entschüttung,
die
.
›Hilfe, Rettung, Unterstützung für jn.; Entsatz (einer Stadt, Festung); Befreiung (aus einer Gefangenschaft)‹;
Gehäuft wobd.
Bedeutungsverwandte:
 24, , (
der
13,  4; vgl. ,  4,  2.
Syntagmen:
e. haben, die e. erwarten / verlieren
;
ane e. sein, zu js. e. ausziehen
;
die e. der gefangenen
.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
um 1525
):
haben auch [...] zu aufnemung, merung und furderung des gemainen nutz [...] dis [...] new ordnung, [...] wie es in allen fellen zu entschuttung
[hier: ›Abwehr‹]
unser der ganzen gemainde ewigen schaden und nachtails [...] volzogen werden soll.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
, zu
1536
):
in der allerlesten nott zuͦgent die von Bern [...] zuͦ entschuttung deren von Jenff usz.
Wie man aber soͤmlich empoͤrung oder der gefangnen entschüttung fürkommen moͤge, hat er sich [...] gemuͤyet.
Bachmann, Haimonsk. (
halem.
,
1530
):
Wărlich, sy [bruoder] hand wol ursach
[
betrüept
zu sein]
, wann sy hand ir entschŭttung verloren.
Jörg, Salat. Reformationschr.
491, 15
(
halem.
,
1534
/
5
):
dann sj sust kein hillff / raat / trost noch entschüttung uff erden me wüstend / byschirmt zuͦ werden.
Bächtold, H. Salat (
halem.
,
1536
):
sant Hieronimus schript, daß es sig der kätzer letste entschüttung.
Chron. Augsb. Anm. 1 (
schwäb.
, zu
1552
):
damit sie [rat] [...] die gemaind [...] zusamenberuͤften und zu treulicher zuͤsamensetzung und entschüttung der chur⸗ und fürsten vorhaben.