entreiten,
V.
1.
›(jm.) zu Pferd entkommen, einer Bedrohung auf dem Pferd entfliehen‹; vereinzelt refl., dann: ›sich von etw. lösen‹; zu 2a.Gehäuft berichtende Texte.
Syntagmen:
j. e
. (absolut); j. jm
. (z. B. dem herren / keiser
) e
.; j
. [woher] (z. B. aus der stat, von
[+ Städtename]), [wohin] (z. B. in die stat
), [wie] (z. B. flüchtig / heimlich, mit eile
) e
.Belegblock:
Die wile er [Markair] yne also erslug / so bin ich yne entriden.
Hannibal [...] schlug Sempronio all die seinen zu Todt / das der Roͤmer selbst keiner fluͤchtig Entreit.
Sumpt sich aber
[der römische Kaiser]
[...] an einem staͤtle [...] so vil, dass d’Franzosen [...] mit erkoufter il [...] dem keiser kum entriten [...] in die stat Meyland. doch ist der oberst zuͤvor aus der stat entritten.
got [...] | [...] hatz also geornirt, | daz sich nieman chan entreiden, | er muez etleich trub sal leiden.
Belegblock:
der hadde dem bischuf ein perd intreden.
Herre / sehent dis pert brengen ich üch / das ich konnig Karl vwerm vader entridden han.