entfliegen,
V.
– Theologische und literarische Texte.
1.
›wegfliegen, davonfliegen‹ (von Vögeln, ütr. auch von Personen und abstrakten Gegenständen gesagt); zu 2a.Belegblock:
All hoffnung schier entflogen, | Das Leyd noch eben gros.
trauren sol ich immer: entflogen ist mir mein erenreicher falke, mein tugenthafte fraue.
Der ainen vogel vahen müss, | das er im nicht emphliege, | der tü im richten, locken süss.
Belegblock:
Eyn kind das getaufft ist und entflogen allen sunden.
do ehr spricht, das die, so entflogen, enrunnen und entruckt sindt aus der welt unsauberckeit durch die erkendtniss Christi.
hat jme [kaiser Friderich] Paulus der Bapst [...] v’reterlich nachgestelt / des hinderlist er doch entflogen ist.
der doit slichet fast hyrzu! | [...] | unßer keyner em entfluget.
Kurz, Waldis. Esopus .
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Vgl. ferner s. v. .