entblanden,
V.;
1.
›sich mit etw. abmühen, Mühe auf etw. verwenden‹; trans. auch: ›jm. etw. auferlegen, jm. Mühe bereiten‹; Älteres Frnhd.; literarisch-didaktische Texte.
Belegblock:
So wer ein yglich edel | Gut wip und verstanden | Einem torn mynne enplanden | Und schuldig, der sie liep het.
nu seht ir
[Juden]
doch | manic grab sten offen noch | da genûg sint ouz erstanden; | wie mugt ir iu enplanden [hier: ›aushalten‹]
| daz ir so ungelaubehaft [›ungläubig‹]
seit? got hiet sew [zaichen] wol sust gelert, | nur mit einem wort bechert, | dez wold er in [Moyses] nicht enplanden.
ee nün dye lerer ain not | litenn in fromden landenn | und in predigens da enplanden, | sy peleibent hie haim pey mïr.