ens,
das
;
aus
lat.
ēns
›das Ding‹
(
Georges, Neub.
1, 1870
).
›das Seiende‹; ›Entität (jede existierende konkrete oder abstrakte Bezugsgröße)‹; speziell auch: ›Wesen, Natur einer Bezugsgröße‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
um 1520
):
drumb alein der geist in einem ietlichen glit die leuf volendet wie die planeten die selbigen haben, die zeit wol auf und abzuwachsen. dorumb heißt es ens longum, der mensch ens breve.
Ebd. (
1526
/
7
):
dan primum ens ist ein imperfectum compositum, das da praedestinirt ist auf ein entlichs end und corporalisch materiam.
Rot
308
(
Augsb.
1571
):
Ens. Ein ding / ein jetlich ding / Vnd ist solches ein gemeines woͤrtel / das alle zeit gebraucht wird / wenn man etwas bey seinem rechten namen nit nennen kan.
Höver, Bonaventura. Itin. B
211
(
moobd.
,
1450
/
60
):
ain jegkleichs, das da verstanden wirdt, das wirt aintweder verstanden sam nicht ens oder sam ens jn múgenhait oder sam ens jn tathait.
Höver, a. a. O.
1, 90
;
2, 216
.