enpforgeben,
V., unr. abl.
1.
s.  2.
2.
›js. Überlegenheit anerkennen; (jm.) nachgeben, den Vortritt lassen‹;
zu  3, vgl.  2425.
Bedeutungsverwandte:
 12.

Belegblock:

Euling, Kl. mhd. Erz. (
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
schweig und ubersih und gib deinem obersten enpfor.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
er [Schuͦler] wolt seinem Meister nichtz entfor geben, je das sie einander ußbutten.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
(ich) fürcht warlich, so wir lang und gnueg emtpfor geben und uns gantz drucken laßen.
Österley, Steinhöwels Äsop (
Ulm
1474
/
82
):
do sie in aber herter anfachte und raiczet, do gab er ierer ungestümy enpfor.