emportragen,
V., unr. abl.
1.
›jn. / etw. (von einem Bezugspunkt aus betrachtet) oben halten, tragen, bewegen, transportieren‹;
vgl.  1,
1
 1.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
92, 6
(
Frankf.
1535
):
so du auff ein sestertz quecksilbers ein centner stein legest so widerstehet es dem last / vnd tregt den embor.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1531
):
Der [schne] lag so thieff uber den Wald [...], das er ross und wagen ambor truͦg bis ge Fribuͦrg.
Maaler (
Zürich
1561
):
Das haupt Embor tragen / den kopff strecken.
Luther. Hl. Schrifft.
1. Mose 7, 17
.
2.
›jn. nach oben bewegen, transportieren‹;
vgl.  2,
1
 1.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
man ließ in [paurnkneht] enpor tragen und radprecht in.