emporheben,
V., unr. abl.
(zu vereinzelten regelmäßigen Formen s. , V.).steht für Bewegungen, die von unten nach oben gerichtet sind oder als so gerichtet gedacht werden können; z. B. ›jn. / sich / etw. aufrichten, in die Höhe (auch ütr.: in eine höhere soziale Stellung, eine höhere Stimmung) erheben, überhöhen; jn. hoch, über alles verehren‹; speziell auch: ›sich jm. / e. S. widersetzen, aufbegehren‹; ›(die Augen) aufschlagen, nach oben blicken‹; ›aufwallen, überlaufen‹ (von Gewässern);
Belegblock:
Drumb sollen wir auch lernen, das nymant des anderen werckh vorwerff, und seyne entpor heb.
Das zeigt uns Gott so durch mancherley Exempel, wie er der Herr sey, der enhynder wirfft und empor hebt.
[Den]
[gemeint ist Daniel]
Her Nebuchodonosor, | Hub allen wisen entpor. Mein Suͤnd ist gros, wie sandt am Meer, | Mein augen darff nicht hebn empor.
So du gesitzest ein halbe hor | So hebe dich denn uff enbor.
Gegen im [Crist] huͦb er [Jordan] sich enbor | Allumbe, zeruggen und vor.
er [wein] hebt mich auß unmuot empor, | recht als ich sei ain gevider.
Nyemant gehorsam seyn / an allen ortten sich empor heben vñ auff poͤmen.
Ein renotzerbecher [...], uff dem fueß steht ein sattirus, der hebt das geschirr endtbor.