empfel,
der
,
im Halem. auch
das
;
Schreibvarianten wie bei .
1.
›Schutz, Obhut‹;
zu  1.

Belegblock:

Rwb (a. 
1513
).
2.
›anvertrautes Amt‹;
zu  2.

Belegblock:

Rwb (a. 
1500
).
3.
›Auftrag, Anordnung, Befehl‹;
zu  4.
Bedeutungsverwandte:
2
 6, ; vgl.
1
 2,  3.
Syntagmen:
einen e. (von jm.) haben / halten
;
etw. aus e. tun, jn. nach e. verhören
;
der götliche e
.
Wortbildungen:
empfelbrief
.

Belegblock:

Küther, UB Frauensee
391, 11
(
thür.
,
1530
):
Euwer scriben an mich gethann auß entpfel mins gnedigen fürsten.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
um 1545
):
sy hetten kein andern empfelch, dann den küng ze schaͤdigen.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
2, 129, 14
(
m/soobd.
,
1470
):
Kristoffen Wenger ainen emphelhbrief an Wolfgangen Newnhauser [...], daz im dye geben 200 ℔ ₰.
Küther, a. a. O.
243, 12
;
Bächtold, H. Salat ;