eloquenz,
die
;
teils mit lat. Flexionsendung;
aus
lat.
ēloquentia
›Beredsamkeit‹
(
Georges, Neub.
1, 1845
,
Kluge/S.
2011, 242
).
›Redekunst; Wortgewandtheit, Beredsamkeit‹; teils ironisierend gebraucht.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
7, 786
ff.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld):  12,  2, , , , .
Wortbildungen
eloquens
(Adj.; dazu bdv.: , ).

Belegblock:

Perez, Dietzin
1, 40, 8
(
Frankf.
1626
):
wenn ich mich mit meiner Wolredenheit in die hoͤhe erschwing vnnd meine Eloquentz biß in die Wolcken erheb.
Sachs (
Nürnb.
1530
):
Die vierdt tugendt, Eloquentia.
Sudhoff, Paracelsus (
1528
):
wie tut euch eloquentia so wol; stehet euch eben an als dem rappen ein trostelgesang.
Ebd. (
1529
/
32
):
wissen aller vihischen menschen geschriften, buchstaben, eloquenz, ornat, zier und pracht herfür zu trucken.
Rot
308
(
Augsb.
1571
):
Eloquens, Wolberedt / wol geuͤbt inn zierlichem reden. Eloquentz. Die selb zierligkeit im Reden / wolgesprechheit / Redseligkeit / kunst des wolredens.