eligieren,
V.;
aus
lat.
ēligere
›auslesen, auswählen‹
(
Georges, Neub.
1, 1841
).
›jn. auswählen, erwählen‹; auch: ›jn. einsetzen (z. B. in seinen früheren Stand)‹.
Bedeutungsverwandte:
 2,  12,  14.
Wortbildungen:
elect
›aus Wahlen hervorgegangener geistlicher oder weltlicher Amtsinhaber vor der offiziellen Amtseinführung‹ (zur Ausdifferenzierung s.
Lex. d. Mal.
3, 1789
ff.),
election
(dazu bdv.:  2,  4, ,
die
, 6, ),
electur
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Electio. Wal chuͤr / election.
Luther, WA (
1545
):
Sie weren gern Keiser durch unser Deudschen gut und blut, die faulen schendlichen wenste! Also hetten sie auch gern die Election an sich bracht, Ex. de electio. c. Venerabilem.
Sachs (
Nürnb.
1547
):
Biß Gott in [Job] wider eligirt | Und in gsundt machet widerumb.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. f. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Dem gleich schraib sich auch ain herre diser lännder hertzog Johanns, Elect zu Lüttich [...]. Wie er guete zeit in handen gehabt hett das bistumb zu Lüttich, so gab er dise Electur über und nam des hertzogen von Lusnitz tochter.
Rot
308
;
Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 79
.