elfenbein,
das
;
Schreibvariante zu (
das
).
›das weiße kostbare Material des Elefantenstoßzahns zur Herstellung von (Kunst)gegenständen und Heilmitteln‹; häufig als Vergleichsgröße für Schönheit und Reinheit gebraucht;
vgl. ,
1
 68.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
3, 1812
ff.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , (
das
).
Syntagmen:
das e
. (Subj.)
weis gestaltet sein
;
js. leib wie e. sein
;
e. mit safiren
;
gebrantes / reines e
.;
ein stul, eine oblatenbüchse, ein gefäs von e
.
Wortbildungen:
elfenbein(en)
(Adj.).

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
Hld. 5, 14
(
Wittenb.
1545
):
Sein Leib ist wie rein Elphenbein mit Saphiren geschmückt.
Follan, Ortolf. Arzneib.
124, 9
(
rib.
,
1398
):
Nym [...] lacaricien twe lot, gestoszen elfenbeyn.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Wenn du nu tretten wilt heraus, | Vnd gehn mit zier vmgeben | Aus deinem elffenbeinen haus.
Neumann, Rothe. Keuschh.
1230
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
das elfenbein ist auch wiss gestalt. | dy kuscheit daran du mercken salt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Gebrant elffenbein / spodium, ebur ustum.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
29, 16
;
59, 25
;
ders. Hl. Schrifft.
1. Kön. 10, 18
;
Offb. 18, 12
;
Bremer, Voc. opt.
51031
ff.;