elendigkeit,
die
.
›Not, Elend, Unglück der diesseitigen Welt, die dem Menschen durch die
liebe
Gottes als Leidensaufgabe gestellt ist‹ (durch
glauben, reue
, zum Erwerb des
himelreiches, unzergänglicher freuden, götlicher wesung
, zur Überwindung des
todes dieser welt
);
zu (Adj.) 3.
Bedeutungsverwandte:
,  157.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
6
(
rib.
,
1444
):
De gene de zo der gerechticheit | In deser werelde ellendicheit | Vil lude onderrichten konnen, | Dat in Got des wilt gonnen | Dat sij den sterren werden gelijch | In de͂ ewigen hemelrijch.
Steer, W. v. Herrenb. Büchl.
650
(
pfälz.
,
1436
):
wie jn diesem jamertal der trehen jn armut vnd ellendickeit zu uberkommen sint hiemelisch schetze.
Ebd.
655
 f.:
darumb schickt er pine vnd ellendickeit den menschen zu, dar durch sie [...] sich bekeren von den sonden vnd keren zu got durch rüwe.
Ebd.
502
;
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
155, 31
.