eisvogel,
gelegentlich auch
eisenvogel,
der
;
–/-Ø
+ Uml.
›Eisvogel, Alcedo ispida, Alcedo atthis‹; eine Vogelart.
Zur Sache:
Suolahti, Die dt. Vogelnamen.
1909, 8
ff. (mit Angaben zur Motivation); s. auch
Dwb, Neub.
7, 1186
;
Urania, Vögel
292
.
Bedeutungsverwandte:
eisengart
; vgl.
2
alz
,
galander
.

Belegblock:

Werbow, M. v. Amberg. Gew.
169
(
omd.
/
oobd.
,
v. 1382
):
die beten an fremde goter [...], alle die do gelawben an czaubrer [...], an eysvogel, [...], an alrawnen, an allerley vogel geschrey.
Schmitt, Ordo rerum
314, 12
(
omd.
,
1466
):
Aurificeps [...] ysenfogil eysuogel.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
4, 180, 16
(
Straßb.
1466
):
Die vnreinen esst nitt
.
den adeler den eyssuogel
.
vnd den geiren.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
4436
(
schwäb.
,
1453
):
Du bist doch nit der blaw ißfogel: | So der wirt alt, so ist er hübsch.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
202, 14
(
oobd.
,
1349
/
50
):
Isida haizt ain eisvogel und hât den namen von seiner stimme, wan er schreit ysi, ysi.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
632
;
Mylius
D 5r
;
Henisch
860
 f.;
864
.