eisscholle,
im Obd.
eisschel(le),
wohl
die
;
–/-en, -Ø
;
in den Belegen durchweg im Pl. gebraucht.
›Eisklumpen; Treibeis‹;
vgl. (
das
3.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Luther, WA (
1532
):
Wenn der teuffel den frost jnn der hand hette, [...] muͤste [es] so hart frieren, das alle menschen auff einen tag erfroͤren und eitel eisschollen wuͤrden.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
631, 3907
(
Magdeb.
1608
):
Das die Eyßschollen in eim krachen / | Allenthalben sich erhoben vnd brachen.
Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
wenn eisschellen im pach geen.
Chron. baier. Städte. Regensb. (
moobd.
,
1533
):
kam [...] ein jemerlich schwer weter, warff stain alß dy hüneraier und vill, aber nit al so groß, vil brait wie dy eißschilelen.