eiskalt,
Adj.
›sehr kalt, eisig; von sehr niedriger Temperatur‹; ütr. auf Gemütszustände des Menschen: ›herzlos, abweisend; grausam‹;
vgl. (
das
1, (Adj.) 13.

Belegblock:

Luther, WA (
1546
):
Denckest nicht, das es dich angehe, bist dargegen gantz eiskalt.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
eyß kalt schnee in der Sonn, | Zerschmeltzet leichteliche.
Wickram
4, 37, 26
(
Straßb.
1556
):
Du hast mir fürwar mit deinen worten ein eyßkalten stral durch mein hertz gedrungen.