eisenhalt,
der
,
eisenhalte,
die
;
–/-(e)n
;
vorwiegend im Pl. gebraucht.
›Kette, Fessel aus Eisen‹; auch: ›Fußeisen, Falle‹; vgl. (
das
6,  1; (
die
) (s. v. ,
der
, 1).
Bedeutungsverwandte:
(
der
3, , , , , (vgl. ),  1, (
der
1,  2; vgl.
2
, .

Belegblock:

Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
er [Tarquinus] erdihte die penen und martel die men gefangen lüten ane duͦt, also ketten, rynge, ysenhalten.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Sein [dez vnmilten] eysenhalt
[nd. Bibel 1478:
strick
;
Froschauer
1530:
haͤrrer
;
Eck
1537:
fuͦßstrick
;
Luther
1545, Hiob 18, 10:
sein Strick [...] vnd seine Falle
]
ist verborgen auf der erd: vnd sein drang auf dem steig.
alle ir bessten seind angehefft in die eysen hallten
[Var. 1475
2
-1480:
eysenhalten oder [...] fuͦßketten
; nd. Bibel 1478:
in helden
;
Wormser Proph.
1527 /
Froschauer
1530:
ketten
;
Eck
1537:
fuͦßbandē
;
Luther
1545, Nah. 3, 10:
ketten vnd fessel
].
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 146
 f.