einz,
einiz,
Adj.
/
Adv.
(in letzterem Fall auch
ein(i)zlich
sowie
ein(i)zlichen
);
zu
mhd.
einez
›einzeln‹
(
Mwb
1, 1538
).
›einzeln, gesondert, nicht zusammen‹; meist adverbial gebraucht.
Wortbildungen:
einzwagen
›Wagen mit einem Zugtier‹ (vgl. auch ).

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
montag darnach prahten fünf soldner einen ainiczen reuter [...] fuͤrten ins loch.
Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
ieh hab pißher geben ie von hundert newer scheiben einzusetzen acht pfunt [...] oder von einer scheiben einzusetzen als einitzlichen zwen pfenning.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
um 1310
/
2
):
suͤllen dann die vier pfleger [...] daz prot ze ring ainitzen beschawen und suͤllen daz puͦswirdig besunder auz schiessen.
ob er wil, mag er ein holz gar usziehen und pi einitzen paemen verchauffen.
Ebd. (
um 1365
):
Ez muͤgen [...] die gest an dem ertag [...] chauffen haͤwt, fel, paelg ainitzen, als vil si muͤgen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
um 1430
, Hs.
um 1625
):
der mautner [...] nimbt von ainen ainzen wagen zwen pfening und von ainem deixlwagen vier pfening.