einwärts,
adv. Funktion; auch als
Präfixoid
gebraucht:
einwärt-, -wärts-
; Adverbien mit Verbbezug und unfeste verbale Verbindungen sind in den Belegen meist nicht klar zu trennen.
›nach innen (gerichtet)‹; die Verbindungen aus Adverb und Verb sind auch als Wortbildungen (z. B.
einwärtswinden
) interpretierbar.
Wortbildungen:
einwärtwirkung
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
195, 4624
(
Magdeb.
1608
):
Wenn er [...] / | [...] den stein nach der hand / | Vber die finger einwerts wand / | So ward er von Niemand gesehen.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Gotes sælicheit liget an der înwertwürkunge der vernünfticheit.
Jostes, Eckhart
28, 13
(
14. Jh.
):
Di vernunfticheit der sel ie mer di inwertes wurchent ist, ie cleinlicher und ie geistlicher si ist wurchent zu got.
Maaler (
Zürich
1561
):
Eynwaͤrtz / Dainden. Introrsum.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
266
(
oobd.
,
1607
/
11
):
1 andere art sternstain [...] ist gar ungleich mit vilen eggen, der hatt allein einwartz getruckhte sternlein.
Ebd.
1689
:
1 täfelin uff glatt silbern plech einwartz von grotesken
[›Verzierungen‹]
geschnitten und mit allerley färblein geschmeltzt.
Quint, a. a. O. .