eintunken,
V.
›etw. (meist: sachliche Bezugsgrößen in eine Flüssigkeit) eintauchen; mit Flüssigem benetzen, behandeln‹; auch: ›etw. (durch Eintauchen in eine Flüssigkeit) färben‹;
Wortbildungen
eintunke
eintunkung
Belegblock:
O keusche Lieb, Cupido rein, | Aldà dein hitz erkühle, | Da dunck dein heisse Flüttig ein, | Daß dich so starck nitt fühle.
Empfach diß Liecht willig, | Welches ich Opfer dienstlich, | Vnd eingetuncket han, | Mit Ol, vnd den Chrysam.
Eingetūckt in die brue [...] in den wein.
Faul Fritz stets in der schüssel lag | Und duncket vil der schnitten ein, | Hielt sich auch dölpisch zu dem wein.
Tauff / eintunckung / baptesme arrousement.
Noch enwirt verlihen dem bestrichen
[Hiob 28, 16, Hs. W., 15. Jh.:
in getunckten, Var. 1475
den gedunckten2
–1518: ]
mit den varben. mach den taig nit zú dick / dúnck den model fein hefflich ein vnnd lasß bachen.