einkömling,
der
.
›j., der an einem Ort nicht ansässig / einheimisch ist, Fremder‹; ›Zugezogener, Zuwanderer‹;
zu (V.) 1.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Ez.
14, 7
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
want eyn man, eyn man von dem huyse Israhel und von dem inkomelinge
[
Mentel
1466:
fremder
; nd. Bibel 1522:
tokomelink
;
Froschauer
1530:
hindersaͤssen
;
Dietenberger
1534 /
Eck
1537:
fremdling
]
, wer der ist eyn nuwe komender zu Israhel, ist is, daz er sich vremdet von mir
[
Luther
1545, Hes. 14, 7:
Frembdlinger so in Jsrael wonet
].
Luther, WA (
1531
):
Ein Frembdling heisst ein Einkoͤmling oder Auslender, der an dem ort, da er wonet, nicht Buͤrger ist von ankunfft und geburt, Sondern anders woher sein ankunfft hat.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
119, 13
(
omd.
,
1548
):
bey den alten berckleuthen vor zeiten der brauch gewest, das ein einkoͤmling dem erbstolner den virten theil der uncost [...] hat sollen erlegen.
Ermisch, UB Chemnitz ;
Vgl. ferner s. v. .