einkommen,
das
;-s/-Ø
.›Summe der (finanziellen) Einkünfte, Einnahmen einer Person oder Institution, Körperschaft‹; meist auf regelmäßig (z. B. jährlich) anfallende Einkünfte bezogen; auch: ›hereinkommender Ertrag (des Ackers)‹;
Syntagmen:
ein e. einbringen / erklecken / fördern / haben, ein e. von etw
. (z. B. von rente
) haben, j
. (z. B. die juden
) das e. in iren händen haben, etw
. (Subj., z. B. herbergen
) jm. ein e. machen
; des einkommens haben, zu wenig sein
; j
. (z. B. die stat
) an irem e. abnemen, j. um sein e. fragen, j. von seinem e. ein zeug erhalten, ein auskommen haben
; das e. des grossen türken, der kelter / kirche / scheune, unserer gnädigsten frau
; das e. von dem lande, von mauten / zöllen
; ein gutes / herliches / järliches / kleines / rechtes / schmales e., wenig e.
; die zehent des einkommens
.Belegblock:
SO solt jr nu am funffzehenden tage des siebenden mondens / wenn jr das einkomen
[
fruchtMentel
1466 / nd. Bibel / Eck
1537: ]
vom Lande eingebracht habt / das Fest des HERRN halten sieben tage lang. der stift des guden herren sente Georgen [...] stunt in großen eren [...], also daz he ein recht inkomen hatte von rechter rente unde gulde bi hondert unde zwenzich gulden geldes.
auch die Zehend aller fruͤcht vnd einkommens / als des vichs / treids / graß / holtz [...] haben sie jhn gleich mit etwa einem recht zugeaiget.
Jr haben gehoͤrt das einkome͂ das wir jerlich haben / über dz alles habe͂ wir etlich tausent guldin [...] in vnserm closter vergraben.
Dise Herbergen ec. gehoͤren [...] dem grossen Türcken vnd seinen Baschis zuͦ [...] damit sie jnen ein Jaͤrlich guͦt einkom͂en [...] machen.
weiter ist vrsach, das wir kleins oder winig einkumens haben.
Wellen wir verpotten haben, das nimants zwaÿ od(er) dreÿ hauser Ins ains prech [...], damit die Stat an Irem Einkommen, vnnd nutz nit abnem.