einklank,
der
;
–/-Ø
+ Uml.
›Trick, List; juristischer Winkelzug‹; nur im Plural belegt;
vgl.  1, zu  2.
Bedeutungsverwandte:
 9,  6,  5,  34,  2,  3.
Syntagmen:
j
. (z. B.
die falschen juristen
)
einklänke brauchen / machen
;
etw. durch e. verfechten, j. ane e. kommen
;
der arglistige e
.

Belegblock:

Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
14, 5
(
Frankf./M.
1568
):
Durch Loie falsche list vnd renck | Durch auffzug auffsatz vnd einklenck / | Darmit ichs Recht auffziehen thu.
Sachs (
Nürnb.
1533
):
Vor recht brauch ich viel list und renck, | Viel außzüg, umbschwaiff und einklenck.
Ebd. (
1555
):
Ein ider gsel in dieser stat | Und junger, so gsellen-lon hat, | Müesen kumen zu dieser schenck | On alle auszüeg und ein-klenck.
Ebd. (
1565
):
Ich, procurator vor gericht, | Oft ain gar pöse sach verficht | [...] | Durch aufzueg, aüszueg und einklenck, | Dar-mit ich recht verlengen thw.
Dwb, Neub.
7, 781
.