einhalt,
der
.›Einschränkung, Verhinderung‹; auch: ›Widerspruch, Einwand, Einmischung‹;
vgl. 11.
Überwiegend omd.; gehäuft Rechtstexte.
Syntagmen:
j. jm. e. tun, jm. an e. S. e. tun
; e
. (Subj.) jm. geschehen
; j. etw. ane e. behalten / verkaufen
, jm. etw. ane e. folgen
; der e. des finders, des gerichtes
.Belegblock:
[ich] vermanet und bat, Er wolte dem Detzel einhalt thun und solch ungeschickt ding zu predigen wehren.
Es mag aber der eltere dem jungern an dem strittigen orte mittlerzeit zu bauen ordenlicherweise einhalt thun.
dazselbe behelt sy vorder ane inhalt addir inrede.
Ebd.
101, 23
: unde mag darnach dy gutter [...] vorkouffin addir vorsetczin nach synem willen ane ydermannes inhalt addir wedderrede.
Ebd.
103, 19
: wyviel yr yres mannes gud volgen solle unde yr erblichin bliebin solde, also volget ir daz auch so billichen ane allen inhalt.
Ebd.
311, 9
: danne yn Hans Albrecht met synem vornemen keynerleye inhalt an deme kouffe [...] thun moge.
unser freuntlich bitt, e. I. wolle solchs abwendenn unnd uns an unser obrigkeit keinen einhalt ader verhinderung thun lassen.
Welcher gütter die helffte nun wieder [...] an das kloster gebracht, dorin dem kloster kein Inhalt geschehen.