einhängen,
V.
›etw. wo hineinhängen, hängend befestigen‹; in mystischen Kontexten ütr.: ›e. S. etw. inhärent sein‹; dies auch subst.;
zu  1,  2.
Wortbildungen:
einhängung
›Inhärenz‹ (Lehnübersetzung aus lat.
inhaerentia
›Verhältnis der Akzidenzien zur Substanz‹).

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
die krefte, die under gote swebent, die hânt ein înhangen in gote.
Jostes, Eckhart
86, 27
(
14. Jh.
):
Daz sein gotlich zuvelle und einhangend eigenscheft.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
169, 14
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
enphahende von dem dinge, daz im inhanget, alse vil alse im wol in im gevellet.
Ebd.
219, 6
:
Daz erste daz ist sin inhangunge zuo dem gegenwurfe.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1477
):
ain kestlin. da man gleser einhengt.
Vgl. ferner s. v.
2
 11, .