eingreifen,
V., unr. abl.
›in etw. hineingreifen (um etw. zu nehmen)‹; überwiegend ütr.: ›sich in eine Angelegenheit einmischen, in js. Rechte eingreifen‹; ›sich etw. widerrechtlich aneignen, etw. als Eigentum ausgeben‹;
Überwiegend oobd.
Wortbildungen:
eingreifer
Belegblock:
ir [mercker] wellet solcher weise | an hören den thon freÿe, | [...] | Damit ir mercket Schone, | Ob er nit ein grief sere | jn einen andren thone.
wo das also nit geschee, so were durch den eingriff die geystlich freyheyt verprochen, Und die eingreyffer derhalb in die pene der recht gefallen.
Niemant soll sich [...] in berirter herrschaft vischwasser einzugreifen finden lassen, darin zu vischen nit macht haben.
di [salben] muͦs von not guͦt sein, | do graif ein schoͤne mit ıͤrm vinger ein.