eindruk,
der
;
-es/–
.
›wirkende, bewegende, verändernde Kraft; Einfluss; Anstoß, Impuls‹; resultativ: ›Abdruck, Abbild, Einprägung e. S. in der Seele‹; auch: ›Gestalt, Erscheinungsform‹;
vgl.  12.
Texte der Mystik; 14. Jh.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  2,  4,  2, ,  4.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
der [got] mac niht enpfâhen enkeinen vremden îndruk in vremder wîse.
Ein îsen, des natûre ist, daz ez nidervellet, daz hebet sich ûf wider sîne natûre und henket sich an den agestein durch edelkeit des îndruckes, den der stein von dem himel enpfangen hât.
Dar umbe ensol diu sêle keinen vremden îndruk haben, niht ûfgetragen, niht zuogeleget.
Ders., Eckharts Trakt. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
allez daz geschaffen ist, daz ist verre under im als verre als under gote und enhât keinen îndruk noch înfluz in den gerehten noch gebirt sich niht in in.
Doch von îndrucke und von învluzze des mânen in dem himel obenân sô verzîhet und vergizzet ez [das wazzer] sîner eigenen natûre und vliuzet ze berge in die hœhe.
Strauch, Par. anime int.
114, 32
(
thür.
,
14. Jh.
):
waz keiner creature nature hait, daz hait indruc allir creature.