Zahladj.;
unbest. Art.; zur Determination von Substantiven im Sing.; freie (
1-
4) und gebundene (
5-9) Verwendung (vgl.
, § 443); zwischen dem Zahladj. und dem unbestimmten
Artikel,
die beide sowohl in adnominaler als auch in pronominaler Verwendung auftreten können, ist nur in Sonderfällen eine die Flexion betreffende formale Unterscheidung möglich (vgl.
, § 423;
, § S 134; 135;
;
, § 446); darüber hinaus sind formale und semantische Überschneidungen mit dem Adjektiv
eine
anzunehmen; auf semantischer Ebene lassen sich Verwendungsweisen, die Formen der Indeterminiertheit bzw. der eingeschränkten Determiniertheit einer Bezugsgröße fokussieren, tendenziell von solchen abgrenzen, die den Aspekt der Zählbarkeit (wertneutral) oder Aspekte der (wertenden, auszeichnenden, ausgrenzenden) Alleinstellung einer Bezugsgröße in den Blick nehmen.
1.
zur Determination von Bezugsgrößen, deren individuelle Merkmale nicht näher bestimmt sind bzw. (im Fall von neu in die Rede eingeführten Bezugsgrößen) noch nicht näher bestimmt worden sind (allgemein); speziell zur Determination von Bezugsgrößen, die als Repräsentanten, Stellvertreter für eine Gruppe, Klasse fokussiert werden, für die etwas (potentiell) in gleicher Weise Geltung hat (exemplarische Generalisierung; überwiegend in normativen, juristischen, didaktischen, medizinischen Texten; selten in förmlichen Anreden); auch zur Determination von Substantiven in der Funktion von lexikalischen Äquivalenten oder Interpretamenten (auch in Hyponym-Hyperonym-Beziehungen) in definitorischen (enzyklopädischen, lexikographischen) Textsorten.
a) adnominal: ›ein, eine [...] von beliebiger, unbestimmter Art, irgendein‹; ›ein, eine [...] von typischer, kategorialer Art‹; ›ein gewisser, bestimmter, eine gewisse, bestimmte [...]‹; ›ein [...], der [...], jeder [...]‹; ›eine Art (von) [...]‹; selten auch bei nicht zählbaren Größen (z. B. Salz).
b) pronominal: ›jemand, irgendeiner, irgendeine‹; auch: ›man‹; ›jemand (in der Rolle des [...]), jeder (aus der Gruppe der [...]), eine [...] von denen, von der Art derer, die [...]‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
3,
1,
,
1,
1
1,
(Pronominaladj.)
4.
Belegblock:
Zu a):
Leman, Kulm. Recht
(
Thorn
1584
):
Von eynem manne der do entwychet vs der stat gerichte in eyn andir gerichte
(Kapitelüberschrift).
Hat eyne vrouwe yrem elichen manne erbe vnd gut. noch yrme tode tzu tune vnd tzu lassene gegeben [...] so mag der man dy gyft han.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
52, 9
(
Frankf.
1535
):
Brenn einen Amethisten zwischen zweyen tigeln.
aber inn jm [Armenus] ist ein sandikeit / vnd etwan brauchen den die ferber vnd maler für lasur.
Froning, Alsf. Passionssp.
7706
(
ohess.
,
1501ff.
):
Ein engel lobesam Gabriell, | zu myner mutter gangk gar snell.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
18, 21
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
In deiner werkstat sahen wir dich ein edel gewant von regenbogen würken.
ein züchtiges, schönes, keusches und an eren unverrucktes weib ist vor aller irdischer augenweide.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
27
(
Nürnb.
1517
):
wie [...] Christus ein hantreicher unser selikeit worden [...] ist.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Nürnb.
1631
):
Das new geborne Kindelein, | Das ligt in einem krippelein.
Ophthalamus, latinè oculus, Ein aug.
Menge, Laufenb. Reg.
3410
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Das er sich hüte [...] | Von diser sache so verre er kan | Er sye denn ein .E. man | So mag er tryben werke der mynne.
Byß mir gott wilkommen, ein sun miner schwester!
(im Sinne von: ›du, der du ein Sohn meiner Schwester bist‹).
Sappler, H. Kaufringer
14, 67
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
Da der ritter die rede hort | [...] | im viel ain böser sin ein.
und ward aim edelman von Fridperg [...] ain roß [...] erschossen.
ward aim
[›jedem‹]
fuͦßknecht 10 gulden an der peugk und aim reittenden ward 20 gulden.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
27, 6
(
Augsb.
1553
):
darnach stost ain saltz klain vnnd kert die zúngen jn ainem saltz vmb.
nempt ain mandel vnnd wessert jn jber nacht ein.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
24, 99
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
ein urteil ward gesprochen, | [...] | nu haben sie dich [Christ] erstochen | an einem galgen hach.
Bäumker, Geistl. Liederb.
(
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Got sand ain poten oben herab | gen Nazareth her in dy stat | Zw ainer junckfraw, dy was rain, | jn ainer czellen was allain.
Impius [...] Ein vngotleicher.
Bauer, Imitatio Haller
77, 22
(
tir.
,
1466
):
Du solt dich nicht v̈bernemen deiner jugent vnd hübschait des leibes, der da gar pald czerstört würt von ainer kchlainen kchrankchait.
Piirainen, Stadtr. Sillein
35a, 10
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Herre ich ste hevͤt vor dir alz eyn mensche daz eyner vrtayl wart.
Dy fvͤmfte ist daz mich dy heilige drivalticheit fuͤr alle creature ir selber czu einer muͦter erwelt.
Zu b):
Pfefferl, Weigel. Gn. S.
100, 13
(
um 1571
, Hs.
1615
):
Es meht aber einer sagen, wie soll Adam in mier sein, welicher vor 5000 Jahren gestorben ist.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Ez sprach einer: hæte got geboten untugent zu würkenne [...].
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
58, 17
(
Frankf.
1535
):
Wiltu wissen ob eine ein jungfraw sei odder nit [...].
Were es sach das eim getoͤdt quecksilber inn leib kaͤme [...].
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
70, 11
(
thür.
,
1474
):
So ir unß ettlicher sachen halbin, eynen, genant Addam, anlangende [...] geschrebin.
Schorer, Sprachposaun
6, 12
(o. O.
1648
):
da es doch so loͤblich vorzeiten ist gehalten worden / daß sich einer an die reine edle vnd fuͤrtreffliche Teutsche Sprache gehalten.
Denn was einer auff erden frey | Hie für ein mensch gewesen sey, | [...] | Das wird offen an sein nachkommen.
Klein, Oswald
102, 111
(
oobd.
,
1427
?):
es wirt offt aine gar versert | mit ainem haissen feuer.
Auch mocht ainer sprechen, ob got Adamen in seiner vnschult redleich hiet behütet.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1423
, Hs.
18. Jh.
):
Wo aber einer mit malefizsachen beschrien und [...] entrune, denselben solle [...].
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
5
(
mslow. inseldt.
,
1492
):
So Einer eÿ (n) pergwerch noch gewonheith der pergrecht [...] aufgenome(n) hat.
2.
a) zur Determination der Anzahl von Bezugsgrößen (z. B. in Aufzählungen, als Teil von Mengen-, Größenangaben); zur Determination eines Exemplars aus bzw. gegenüber einer Menge, Gesamtheit vergleichbarer Bezugsgrößen: ›ein, eine, ein [...] (nicht zwei), ein einzelner [...]‹; auch in Verbindungen mit partitiven Attributen (vgl.
, § S 119): ›einer, eine, eines aus [...], von [...]‹; mit Betonung der Identität einer Bezugsgröße: ›ein und derselbe, ein und dieselbe, ein und dasselbe [...]‹; mit der Tendenz zur wertenden Alleinstellung: ›(nur) ein, eine, ein [...]; ein einziger, eine einzige, ein einziges [...]‹; diese Tendenz verstärkt in Verbindung mit bestimmtem Artikel: ›der, die, das einzige [...], wahre [...], eine [...]‹; dies anschließbar an
(
das
)
2.
Phraseme:
eines alters
›gleichalt‹;
alle ein
›zusammen, wie ein einziger [...]‹;
in etw. einer meinung sein
.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1,
(Adj.),
(Adj.)
1,
2,
14.
b) als Teil fester und variabler Wortbildungen; wo der Aspekt des Gemeinsamen, Übereinstimmenden hervortritt, in unklarer Abgrenzung zu
ein
(
das
) 2; wo der Aspekt der Vereinzelung in den Vordergrund tritt, in unklarer Abgrenzung zu
eine
(Adj.).
Wortbildungen:
z. B.
›mit nur einem Docht versehen‹,
1
1 ›nur eine Hand habend‹,
›einmütig‹,
,
›vermögensrechtliche Gleichstellung von Stiefgeschwistern‹, ˹
,
˺ ›einmal verheiratet‹,
›mit nur einer Naht genäht‹,
›mit nur einem Henkel ausgestattet‹ (von Trinkgefäßen),
›einig‹,
›einmal im Jahr geschoren‹,
,
1
›eines Sinnes‹ (Lehnübersetzung aus lat.
unanimus
),
1
,
›vereinbaren‹,
›Frau, die nur einen Ehemann hat‹,
,
›beschränkt, phantasielos‹,
,
›von einer Natur, einem Wesen‹,
›Einheit‹.
Belegblock:
Zu a):
Mieder, Lehmann. Flor.
(
Lübeck
1639
):
Ein faul Ey verdirbt ein gantzen Kuchen: Ein fauler Apfel steckt hundert an.
Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
ir sint vil, die alle loufent nâch der krône und enwirt doch niht dan einem.
Eyn syn bode antwerde eme.
Eggers, Psalter
23, 23
(
thür.
,
1378
):
nimant ist, der gut tu, nimant ist bis an einen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
109, 17
(
thür.
,
1474
):
Da gehoret zcu
[zum
hergewete
]:
eyn heerphol, daz ist eyn bette, eyn küssen, [...] zcwey begken unde eyne hanttwele.
Matthiß Greffe unde Gertczsche, syne swester, habin by eynander gesessin an eynem brote ungezcweyet unde ungesundert.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
(
osächs.
,
1523
/
4
):
Einer unser compon [...] der hat uns [...] kotzensune geheißen.
Darein gehoͤren [...] drew tagwerk wismads, der tregt ein tagwerk ein grasz.
und sol darnach ein seiner gesellen mit im in die stat senten zu irm herren.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
(
nobd.
,
n. 1525
):
Unser ainer muß geben alle jar zwen guldin pankgeltz, dasselbig doch zuvil ist.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
248
(
Nürnb.
1517
):
wir sein all in einem geiste in einen leib getouft.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
208, 11
(
Nürnb.
1548
):
Vnter hunderten findestu nit einen / der ein rechts hertz zum wort Gottes het.
Aines alters. Coæuus, Aequæuus [...] Eiusdem ætatis.
do sprach ir einre [...].
mir aber ist meiner kind eins lieber / dann alle nachbauren.
Menge, Laufenb. Reg.
2558
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Der trachten manigualtigkeit | Tuͦt dem magen vil zuͦ leit | [...] | Eins ist alte eins ist frisch | Eins ist hitzig eins ist kalt.
Jörg, Salat. Reformationschr.
696, 6
(
halem.
,
1534
/
5
):
sj wettend us zwey oder drü oͤrtlin eis machen.
Haas u. a., Erasmus/Jud. Klag
12v, 29
(
Zürich
1521
):
Hand jr all ein huß oder laͤger / haben jr all ein gemeinen houptman vnd fürsten / stryten jr all einem herrē / sind jr all glych angenomen vn̄ mit einem eyd v̇pflicht [...] werden ir all mit einem sold besoldet.
Wir sind darin̄ einer meinung.
Wider die ped vnglauben sprachen die väter: Ich glaub in ainen got.
Mell u. a., Steir. Taid.
(
m/soobd.
,
1568
):
das si albegen, da aine oder mer dergleichen maßen zerbrochen oder verlorn wurden, die neu [...] abeichen oder cimentiern.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
16.-18. Jh.
):
seind dem richter jedlicher schuldig jährlich ain fueder sträholz.
Bell, G. Hager
248, 1, 36
;
Gilman, Agricola. Sprichw.
2, 81, 7
;
Zu b):
darumb muß yn eym rechten menschen altzeit seyn die forcht vor dem gericht gottis, des alten menschen halben, dem gott feynd [ist], [...] umb des newen menschenn willenn, [...] alßo mit gottis gericht eynstymmet.
Der Apostel setzt nemlich hyntzu, das wyr sollen eynsynnig seyn nach Jhesu Christo, das wyr sollen Christlich eynsynnig seyn. [...] Christlich eynsynnickeytt streyttet widder die sund und alles was unchristlich ist, und thut noch vorhenckt keyne sunde.
Christus verschmehet nicht, weder einweibige, zweyweibige menner, noch einmennige, zweymennige weiber, wenn sie an jn gleuben.
Köbler, Ref. Wormbs
216, 2
(
Worms
1499
):
Die elich vnd nit naturlich kinde die durch beredung Einkintschafft Erben gemacht sind erben mogen.
einweibig. i. der nur ein weib gehabt [...]. einmaͤnnig. Monogama. derselb stand.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
172, 25
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Ein vleissiger schefer pfleget nicht mehr dann eine nacht und einen mittag an einem ort uff dem felde stille zu ligen [...], sonderlich, was einschurig vieh ist.
Opitz. Poeterey
29, 12
(
Breslau
1624
):
wegen der menge der einsylbigen woͤrter die wir [deutschen] haben.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
um 1480
):
Die ein beslich sübstancz dreyer persone, | Got geist, Got vatter und Got sün.
mit einhertzigkeit wachsent klaine ding, dasz sie groß werden.
Aynorigsfaßlein oder aynorigs trinckfas. [...]. Ayntzal. vnitas.
die uwern und wir mit inen sind des einraͤtig.
Bächtold, N. Manuel. Barb.
172, 1061
(
Zürich
1526
):
Du bist ein arm eintönig einfalt kind.
Einhendig Der nur ein hand hat. Vnimanus.
Einsmachen / Vereinbaren / Einen friden machen. [...]. Eintaͤchtige kertz. Lucerna simplex.
daß die geschaumaister, wann sie umbgiengen, die ainnettigen doppelschuech biessen sollten, wann sie die fünden, und daß sie denen, die die maisterstück nit recht ausgemacht, die arbait verwerfen mügen.
3.
zur Determination einer (zuerst genannten) Bezugsgröße innerhalb einer (zeitlich, hierarchisch oder sonstwie gedachten) Abfolge bzw. in Gegenüberstellungen von zwei Bezugsgrößen in Syntagmen wie
ein [...], ein anderer [...], der eine [...], der andere [...], einer [...], ein anderer [...]
; in Aufzählungen zur Determination der ersten von mehreren Bezugsgrößen: ›der, die, das erste [...]‹; überwiegend pronominal, vereinzelt auch adnominal bei der ersten explizit genannten Bezugsgröße.
Phraseme:
einer über den anderen
›(alle) gemeinsam‹;
eins nach dem anderen
;
in einem und anderen
›in allen Belangen‹;
eins für das ander ansehen
›etw. mit etw. verwechseln‹.
Belegblock:
Schade, Sat. u. Pasqu.
(
um 1524
/
7
):
nach dem gemeinen sprichwort ,einer pucht
[›redet gelehrt daher‹]
, der ander gibt nichts drauf‘.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Alle die wîle sô dû mit dînen werken ûf dich selber iht mê gekêret bist oder ûf einen menschen mê dan ûf den andern [...].
Einez enist daz ander niht.
Wyss, Limb. Chron.
(
mfrk.
, zu
1365
):
unde zogen gen Elsaßen mit großer herlicheit der wapen, alle wol irzuget, einer ober den andern, mit gulden unde silbern gesmide.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
124, 6
(
Frankf.
1535
):
der [corallen] ist dreierhand. Eine sein rot / die andern schwartz / die dritten weiß.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
31, 1
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Eigen rede verurteilt dicke einen man [...], der jezunt eines und darnach ein anderes redet.
So spricht Plato [...], das in allen sachen eines zerrüttung des andern werung sei.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
133
(
Nürnb.
1517
):
Darumb sein zwei dingk zu erforschen, nemlich: ob got mit dem menschen und was er red, und ob er mit einem sueser, mit dem andern weniger red.
do regetent sich die kint sere in der muͦter libe und wolte ie eis für das ander
[›beide gleichzeitig‹]
in die welt kumen.
Lauater. Gespaͤnste
17r, 13
(
Zürich
1578
):
Wyter wen̄ einer ein boͤse oder bloͤde gesicht hat / so sicht er auch eins für das and’ an.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
199, 7
(
Augsb.
1553
):
also macht ains nach dem andern.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Sy ruefften uberlautt ainer uber den andern
[hier: ›alle durcheinander‹]
, das sy der kunig nicht versteen mocht.
ain puch heldet vnd begreiffet dikke alsuil geschrifft an ainem plate als ain anders an czwayen.
Munz, Füetrer. Persibein
463, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
zw hannd erkanndt er dy zwen ritter kúen: | her Wigelois, sein öhaim, was der aine, | Mermilion der annder hiess.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1606
):
diesem allen nah sollen sich die underthanen und vogtholden allerseits gemäss verhalten und allem inhalt in einem und anderm nachgeleben.
Piirainen, Igl. Bergr.
21b, 35
(
slow. inseldt.
,
16. Jh.
):
Der ain [Stollen] der haisset, ain suechstolen, der annder ain Ehafftig(er) Stollen.
‒
Vgl. ferner s. v.
,
8,
,
6,
4,
1
1.