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eigen,1.
›(jm.) etw. zeigen, sinnlich vor Augen führen‹; häufig refl.: ›sich zeigen, einstellen; sich offenbaren‹; offen zu 2.Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
[...] biß dem guͦten lantzknecht anhuͦb die stirnen zuͦschwitzen, dorfft sich aber schamhalben gar nit eigen noch dergleichen thuͦn.
In sülcher lib euch gen mir eyget, | So wirt geleschet und gesweyget | Mein prunst.
ir [Gelerte] [...] | [...] thuͦndt den nydt offt schedlich eigen, | Das ir in vff der cantzel zeigen.
alles vͤben natuͤrleicher vernufft in der vinsternuͤß kumpt dan got vnd eyget sich.
2.
›jm. etw. darlegen, beweisen‹.Rechtstexte.
Belegblock:
Wir Ruͦdolf und Ruͦpreht [...] tuͦn kuͦnt [...], daz [...] die eptissen [...] uns geeiget und geclaget hant, daz in die arme lude in dem dorfe [...] ire guͦt [...] behalten wider ihren willen.
damit sich einer [...] zu eines Verstorbenen Erbschaft [...] legitimirt und aignet.