eidigen,
auch
eidingen,
V.
1.
›jn. eidlich befragen‹;
vgl.  3.
Wortbildungen:
eidiglich
.

Belegblock:

Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
sü [marggroven] eidigetent ouch umb und umb die dorflüte, was sü gülte oder zinse in die stat gebent.
Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1616
):
was auch geheimbs vor ime geredt wirdet, daßelbige soll er eidiglich verschweigen.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1377
):
Die stewrer mügen an der stewer mit iedem mann wol reden und den aydingen nach irer beschaidenheit.
Vgl. ferner s. v.  2.
2.
›jn. durch Eid überführen‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Bischoff, Steir. Landr. (
m/soobd.
, Hs. 
v. 1425
):
Vmb ain veldschaden mûz man bewären mit phannt oder mit lewten; man sol nyemant darumb aydingen.
3.
›jn. vereidigen‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Loersch, Weist. Boppard (
mosfrk.
,
1594
):
weisen wir, [...], das [...] irer erwurden schulthuiß die schutzen des walts zu eidigen und anzusetzen habe.