eidhaft,
eidhaftig
(Letzteres häufiger),
Adj.
/
Adv.
– Md.
1.
›jm. eidlich verpflichtet, verbunden; gebunden‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1, ; vgl. .

Belegblock:

Foltz, UB Friedb. (
hess.
,
1389
):
dıͤwil si nymants bi dem namen genant han, der syder der sune bedehaftige husere habe gekauft oder virbotden dem riche und stat eythaft zuͦ werdene, so wißen wirs auch selbs nit.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
die von erffort solden sich des wertlichen gerichtis hinder öme [...] nicht underczogen [...] habe, nach deme sie öme eythafftig sint.
Küther, UB Frauensee
324, 3
(
thür.
,
1514
):
Dye gemelten Heincz, Keth sein elige hausfrau [...] sollen uns unserm closter eithafftig getreu und holt sein.
Foltz, a. a. O. ;
Opel, Spittendorf ;
Rwb  f.
2.
›eidesgemäß, eidlich‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Küther, UB Frauensee
246, 11
(
thür.
,
1474
):
Diß allez vor mir obgenanten scholtheißen alzo eythafftig besayt und bekannt ist.
Ebd.
390, 5
(
1530
):
Ich Michael Hielle schultheis zu Vach thu kaundt [...], das [...] Michael Flach [...] mich vhleissig gebettenn Peternn Lober [...] eydthafftig zu vorhorenn.