eherecht,
das
;
–/-Ø
.
1.
›ehebezogenes Erbrecht des überlebenden Ehepartners‹; metonymisch dazu: ›Besitz, fahrende Habe, die dem überlebenden Ehegatten nach dem Tod des Ehepartners zusteht‹;
vgl. (
die
12, (
das
5.
Halem.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld):  2, , , , ,  1.
Wortbildungen:
eherechtsbuch
.

Belegblock:

UB Zug
1314, 13
(
halem.
,
1481
):
ein Streit
des gemechtz, morgengab und erechtz halb.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 46, 18
(
halem.
,
1489
):
Doran sol nach abzogen werden 1300f. der frowen ehrecht, ewer gnaden an den neüwen paw 200 f.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen (
halem.
,
1498
):
Ob aber sach were, das ein person [...] eines bidermans kind [...] zuͦ der ee neme, [...] eb er die ee recht und lantrecht besitzen moͤge.
Ebd. (
1605
):
Von todfälen in eerechten, da keine kind sind.
Maaler (
Zürich
1561
):
Eeraͤcht (das) vnd satzungen. Iura genialia.
UB Zug
1314, 3
;
1373, 3
;
2466, 11
;
2.
›geltendes Recht, Ordnung‹; Ansatz unsicher;
vgl. (
die
1 (verdeutlichend), (
das
5.

Belegblock:

Dwb, Neub.
7, 144
(
14.
/
15. Jh.
);
Rwb (o. J.).