eheman,
der
;-mannes/-man, -manne, -männer
.›durch eine Eheschließung mit einer Frau verbundene männliche Person, Gatte, Gemahl‹; auch von Christus als christlichem Bräutigam der minnenden Seele, der Nonnen gesagt;
Syntagmen:
einen e. haben / fangen / finden / umfangen
; j. e. sein / werden (sollen)
; der e
. (Subj.) krank liegen, selten friede haben, sich e. S. enthalten, gegen das weib halten, jn. gehen lassen, jn. zu tod stechen, js. willen brechen, schuldig sein, zu [...]
; dem e. gefallen, gehorsam sein, etw. verlassen, zeit geben, das weib dem e. sterben
; von dem e. ein kind empfangen, vor dem e. etw. verbergen, jn. zu seinem e. nemen
; der christliche / geminnete / gottesfürchtige / leidende / neue / rechte / vertraute e
.; der e. der Venus
; der tod, die geldschuld / krankheit, das weib / wissen des ehemannes
.Belegblock:
Ich dachte, Weil jhr noch ein Junger Eheman weret, so würdet jhr sie nicht gerne von euch lassen.
das man eym newen eheman muͤste freyheyt geben eyn gantzes iar, sich mit seynem weybe zu frewen, und nicht ynn krieg zihen.
[Salomo] unterweyset yderman, wie er eyn Christlich eheman und hausherr seyn soll.
wiltu ein Gottfuͤrchtiger Eheman sein [...], so neere dich mit deiner hende arbeit.
Accipio te in uxorem, Jch neme dich zu meinem weibe, der weibs name also: Jch neme dich zu meinem eheman.
so nach absterben des testamentmachers syn eelich gelassene witwe ein kindt gepere von dem selben irem Eeman empfangen [...].
Es sollen [...] kein man, die eheweiber, auch weiber, die eheman haben und ane bestendige ursachen nicht beisam wonen [geduldet werden].
wie eine [...] Mutter vnd getrewes Weib / gerne jres Kindes oder Ehemannes Kranckheit selber an jhrem Leibe haben vnnd tragen wolte.
Das paurngericht würt auch besetzt mit eherlichen tapfern burgern, so des grossern raths und neulich ehemenner worden sein.
wie Sara auch war ge horsam | jrem Eman dem abra Ham.
So einer yemant sein Eeweyb [...] wider des Eemans oder elichen vaters willen, einer vnerlichen weyss empfuͤrt, [...].
welcher ein eheman ist, der ist weltlich und nit beruft aus dem geist; und welcher ein eheman ist, der ist der geistlicheit nimmer undterworfen.
Ebd.
283, 2
: so ist kein eheman schuldig demüetigkeit zu leiden wider sein zeitlichen nutz.
Uwer geminneter eman und gemahele Jhesus, der liepliche lüstliche jüngeling.
daz der ewige himelsche künig, schöpfer aller creaturen, uwer geminneter gemahele und vertruweter eman ist.
das sich nun hinfüro ain ieder, er sei eeman, jungsell oder anderer, niemands ußgenomen, obermelter ungeschicklichaiten zuͦ nacht mit singen [enthalten].
es si frow oder man, da(s) betrogenlich vnd wider rechtes me ewibe oder emanne nimmet denne eins.
Man sagt auch glaublich, das sie zu ainer zeit mit gedachtem irem eheman sich also zertragen, [...] dem man die pfeifen erwüscht und im gar nahe die gar abbissen.
wart die fraw gefüret | für irn rechten ehenman.