ehegeld,
das
.
›Morgengabe, Mitgift‹;
zu (
die
2, (
das
4.
Md.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
, , (
die
1; vgl. , , , .
Syntagmen:
jm. ein e. bezalen / geloben / reden, schuldig sein
;
das e. aus dem ehegut bezalen, jm. etw. zu e. geben
;
das gelobte e
.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
5, 398, 5
(
preuß.
,
1485
):
myt gelobt egegelt sal usz dem lehenguedt bezalt werden.
Goerlitz u. a., Rechtsd. Schweidnitz
163, 2
(
omd.
,
1388
):
Ist Jacob benant geld czu egelde mit syme wybe glubt, das sal man im beczalin.
Beyer, UB Erfurt (
thür.
,
1370
):
von mytegabe und egeld wegen siner elichen wirtinne fumfczig marg.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
61, 15
(
thür.
,
1474
):
habin sy ym eyn eegelt in sollicher maße mete geredt [...].
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Der man hat seinem weibe ein ehgelt oder ein morgengabe gelobt.